Fakten zur Brustrekonstruktion
Eingriffsdauer: | je nach Verfahren 1 bis 6 Stunden |
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Art der Narkose: | Vollnarkose |
Eingriffsart: | stationär |
Nachbehandlung: | abhängig von dem Verfahren |
Gesellschaftsfähig: | je nach Verfahren 1 bis 3 Wochen |
Rekonstruktive Brustoperationen können Frauen, denen im Rahmen einer Brustkrebstherapie eine oder beide Brüste abgenommen werden mussten, wieder zu einer natürlich wirkenden Brust verhelfen. Der Eingriff kann entweder zeitgleich mit der Entfernung des Tumors (sofortige Brustrekonstruktion) oder einige Wochen bis Monate nach Abschluss der onkologischen Behandlung durchgeführt werden (verzögerte Brustrekonstruktion). Auch nach einer brusterhaltenden Operation (BET) kann eine plastische Rekonstruktion sinnvoll sein, wenn die Brust durch die Behandlung an Volumen eingebüßt hat und für die Betroffenen als schmerzliche Erinnerung an die Erkrankung zurückbleibt.
Ihre Vorteile einer Brustrekonstruktion
Praxisklinik für Plastische & Ästhetische Chirurgie in Leipzig
- Langjährige Erfahrung in der Brustrekonstruktion
- Eingehende Beratung & Planung des Eingriffs
- Individuell angepasste Behandlungskonzepte
- Schonende & modernste Behandlungsmethoden
- Höchste Hygiene- und Qualitätsstandards
Erfahrungen und Bewertungen unserer Patienten
Was geschieht bei einer Brustrekonstruktion?
Die bei einer Brustrekonstruktion angewendete Technik hängt von dem individuellen Befund ab und wird mit der Patientin in einem ausführlichen Vorgespräch in unserer Praxisklinik in Leipzig oder unserer Beratungspraxis in Halle besprochen. In der Regel erfolgt der Brustaufbau in zwei konsekutiven Schritten: Zunächst einmal werden Haut und Brustgewebe ersetzt, wobei auf die Symmetrie beider Brüste geachtet wird. Teilweise kann, besonders bei erschlafften Brüsten, ein zweiter chirurgischer Eingriff notwendig sein, um ein symmetrisches Ergebnis zu erzielen. In der Regel wird dafür die nicht betroffene Brust verkleinert und gestrafft. In einem zweiten Schritt wird die Brustwarze modelliert und der Brustwarzenhof rekonstruiert. Eine Rekonstruktion von Brustwarze bzw. Brustwarzenvorhof ist allerdings nur dann notwendig, wenn die natürlichen Strukturen bei der Operation nicht erhalten werden können.
Für die Rekonstruktion von Brustwarze und Brustwarzenvorhof stehen unterschiedliche Methoden zur Verfügung, die von der lokalen Lappenplastik, über Knorpeltransplantate bis hin zur Tätowierung reichen. Welche Methode in einem konkreten Fall Anwendung findet, wird individuell mit der Patientin festgelegt.
Bei der Brustrekonstruktion werden synthetische Implantate aus Silikon oder körpereigenes Material verwendet, einschließlich des mikrochirurgischen Eigengewebstransfers (DIEP, SGAP, etc.). Letztere Vorgehensweise hat sich in der Praxis durch die langfristig besten Ergebnisse bewährt. Auch eine Kombination aus körpereigenem Material und Silikon kann in einigen Fällen zu einem optimalen Ergebnis führen. Gegebenenfalls kann die Notwendigkeit bestehen, das Gewebe vor dem Einsatz eines Implantates mit einem Expander zu dehnen, damit es unter die Haut passt.
Auch nach einer Brustrekonstruktion können Brustkrebspatientinnen mit regelmäßigen Screenings weiterhin dafür Sorge tragen, dass etwaige Rückfälle rechtzeitig erkannt werden. Es besteht kein erhöhtes Brustkrebsrisiko nach der Operation.
Bei der Brustrekonstruktion wird versucht, die natürliche Form der Brust wiederherzustellen. Auch, wenn das Resultat der natürlichen Brust stark ähnelt, kann eine Brust nach dem Wiederaufbau die natürliche Brust nicht vollständig ersetzen.
Nach dem Eingriff muss für etwa 6 Wochen ein Spezial-BH getragen werden. Schwellungen und Hautfärbungen nach der Brustoperation/ Brust-OP klingen innerhalb von wenigen Wochen ab.
Eine Brustrekonstruktion kann nach entsprechender Voruntersuchung in unseren hervorragend ausgestatteten Kooperationskliniken in Leipzig und Dessau, nach den neuesten medizinischen Standards durch unsere Fachärzte Dr. Christopher Wachsmuth und Dr. James H. Völpel persönlich durchgeführt werden.
Risiken einer Brustrekonstruktion
Verursacht durch eine Brustrekonstruktion mit Silikonimplantaten kann sich in einigen Fällen eine sogenannte „Kapselfibrose“ entwickeln. Diese kann entstehen, wenn die sich um das Implantat bildende, bindegewebsartige Hülle sehr straff wird oder sich verhärtet. In diesen Fällen kann es zu Schmerzen bzw. einer Deformation des Brustimplantates kommen, sodass eine Korrektur notwendig wird. Seltene Nebenwirkungen sind Schwellungen oder Infektionen. Darüber hinaus kann es in Abhängigkeit vom angewandten Verfahren zu weiteren Nebenwirkungen kommen. Wird beispielsweise bei der Brustrekonstruktion Eigengewebe verwendet, können Durchblutungsstörungen auftreten, die im schlimmsten Fall den Verlust des transplantierten Gewebes zur Folge haben können.
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Praxisklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie
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